Gruppenbild um die Bruder-Klaus-Stele

Neue Heimat für Bruder-Klaus-Stele

Seit 1987 erinnert die Bruder-Klaus-Stele an das heiligmäßige Leben des von Klaus von der Flüe und seiner Frau Dorothee. Anlässlich des 500‑jährigen Todestags des Landvolkpatrons hatte der Diözesanverband der KLB das Kunstwerk bei dem niederbayerischen Bildhauer Hans Wurmer in Auftrag gegeben und auf dem Gelände des Bildungshauses Schloss Spindlhof bei Regenstauf aufgestellt. Seitdem war der Bronze-Bildstock viele Jahre lang Ziel von Begegnungen und Andachten. Nach der Schließung des Bildungshauses galt es, einen neuen, würdigen Standort für die Stele zu finden.

Ein Ort neuer Begegnung

Ziel war es, das Kunstwerk weiterhin öffentlich zugänglich zu erhalten und es in ein passendes Umfeld einzufügen, das zudem auch eine dauerhafte Bleibe bietet. Nach einigem Suchen, Abwägen und Abstimmungen konnte nun im Umfeld des Bildungshauses Johannisthal ein passender Ort für die Bruder-Klaus-Stele gefunden werden

Die an ein Marterl erinnernde Stele zeigt unter einem spitzen Dach auf einem umlaufenden Band wichtige Lebensstationen von Bruder Klaus von Flüe und seiner Gattin Dorothee. Mit dem Zitat „Fried ist allweg in Gott“ wird die Rolle des Heiligen als Friedensstifter und als tief gläubiger Mensch, dessen Lebensweg von innerer Einkehr und der Suche nach Gott geprägt war.

In Johannisthal kann das Kunstwerk künftig an einem Ort der Stille an das Leben und Wirken von Bruder Klaus erinnern. Es ergänzt dort in besonderer Weise die spirituelle Landschaft rund um die Wald-Kapelle, den Meditationsgarten und den Kreuzweg. Die KLB hofft nun, dass der Bildstock nun eine gute und dauerhafte neue Heimat gefunden hat.

Herzlichen Dank!

Die umfangreichen Planungen und die mit großem Kraftaufwand gestemmten Arbeitseinsätze wurden vor allem vom "Team Schwandorf" des Diözesanvorstands getragen. Dafür gebührt allen Beteiligten ein herzliches und aufrichtiges Vergelts Gott! 
Namentlich waren dabei: Ernestine Gietl, Hans Kick, Sabine Kuran, Thomas Müller, Monika und Karl Pürzer, Josef Troppmann, Thomas Schuster und Manfred Wendl

Text: Thomas Schuster
Bild: KLB